08. Februar 2022

Fit for 55: TCE begrüßt geplante Maßnahmen der EU zum Klimaschutz

Holzbau ist ressourcenschonend, CO2-senkend und stärkt regionale Wertschöpfungsketten

Mit dem im vergangenen Sommer vorgelegten Gesetzespaket „Fit for 55“ will die EU einen Rechtsrahmen für das Erreichen ihrer Klimaschutzziele schaffen. Bis 2030 soll der Ausstoß von Treibhausgasen um mindestens 55 Prozent gegenüber dem Stand von 1990 reduziert und bis zum Jahr 2050 Klimaneutralität erreicht werden. Über die Vorschläge zum Gesetzespaket beraten nun die EU-Mitgliedsstaaten und das EU-Parlament. Das Ergebnis der Konsultationen soll im November 2022 auf dem nächsten Weltklimagipfel in Ägypten präsentiert werden.

Mehr Klimaschutz durch Bauen mit Holz
Der Holzbau als emissionsarme, kohlenstoffbindende Bauweise ist prädestiniert, um die EU beim Erreichen ihrer Klimaziele erfolgreich zu unterstützen. Der Baustoff Holz wird aus nachhaltiger Forstwirtschaft gewonnen, er bindet Kohlenstoff und ist regional verfügbar. Die intensive Forschungs- und Entwicklungsarbeit im Holzbau in den vergangenen drei Jahrzehnten hat wesentlich dazu beigetragen, dass Holz sparsam und effizient eingesetzt werden kann. Timber Construction appelliert an die EU geeignete Fördermittel bereitzustellen, um den Holzbau EU-weit voranzubringen. Je mehr Holzhäuser entstehen umso größer ist der Klimaschutzbeitrag des Gebäudesektors.

Fördern regionaler Versorgungskreisläufe
Der Holzbau fördert eine stringente Wertschöpfungskette vom Wald über die Sägewerke zu den holzverarbeitenden Unternehmen. So kann eine direkte und regionale Rohstoffversorgung gewährleistet werden. Zugleich werden dadurch lange Transportwege vermieden und unnötiger CO2-Ausstoß verhindert. Durch die Förderung regionaler Versorgungskreisläufe werden zugleich kleine und mittelständische Wirtschaftsstrukturen in Europas Regionen gestärkt.

Ökobilanzierung: Graue Energie berücksichtigen
Der europäische Branchenverband fordert die EU auf, bei der Ökobilanzierung der Baustoffe auch den Anteil der grauen Energie in die Betrachtung einzubeziehen. Nur so können Umwelteinwirkungen verschiedener Baustoffe ausgewogen und fair betrachtet und analysiert werden.

Nachhaltige Waldbewirtschaftung sichert Rohstoffversorgung
Das Prinzip der nachhaltigen Waldbewirtschaftung wird bereits seit 300 Jahren angewandt. Danach wird dem Wald nur so viel Holz entnommen, wie nachwächst. Die Rohstoffversorgung ist dadurch langfristig gesichert. Eine ressourceneffiziente Holznutzung muss sich dabei ebenso an den langfristigen Bedürfnissen der Holzwirtschaft wie auch den gesellschaftlichen Erfordernissen des Naturschutzes orientieren.

Um den Wald widerstandsfähiger gegenüber zunehmenden Umwelt- und Klimaeinflüssen zu gestalten, ist der bereits eingeleitete Waldumbau unumgänglich. Es bedarf mehr klimaresilienter Baumarten, die besser gegen Stürme und Hitzeperioden gewappnet sind.

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Fit for 55: TCE welcomes planned EU climate protection measures

Timber construction conserves resources, reduces CO2 emissions and strengthens regional value chains

With the "Fit for 55" legislative package presented last summer, the EU aims to create a legal framework for achieving its climate protection targets. By 2030, greenhouse gas emissions are to be reduced by at least 55 percent compared to 1990 levels, and climate neutrality is to be achieved by 2050. The proposals for the legislative package are now being discussed by the EU member states and the EU Parliament. The outcome of the consultations is to be presented at the next world climate summit in Egypt in November 2022.

More climate protection through building with wood

As a low-emission, carbon-binding construction method, timber construction is predestined to successfully support the EU in achieving its climate targets. The building material wood is obtained from sustainable forestry, it binds carbon and is regionally available. Intensive research and development work in timber construction over the past three decades has contributed significantly to the economical and efficient use of wood. Timber Construction appeals to the EU to provide appropriate funding to advance timber construction throughout the EU. The more timber houses are built, the greater the climate protection contribution of the building sector.

Promoting regional supply cycles

Timber construction promotes a stringent value chain from the forest via the sawmills to the wood-processing companies. This ensures a direct and regional supply of raw materials. At the same time, long transport routes are avoided and unnecessary CO2 emissions are prevented. By promoting regional supply cycles, small and medium-sized economic structures in Europe's regions are strengthened at the same time.

Life cycle assessment: taking gray energy into account

The European industry association is calling on the EU to include the proportion of gray energy in the life cycle assessment of building materials. Only in this way can the environmental impact of different building materials be considered and analyzed in a balanced and fair manner.

Sustainable forest management secures raw material supply

The principle of sustainable forest management has been applied for 300 years. According to this principle, only as much wood is taken from the forest as will grow back. This secures the supply of raw materials in the long term. Resource-efficient wood utilization must be guided to the long-term needs of the timber industry as well as to the social requirements of nature conservation.

In order to make the forest more resistant to increasing environmental and climatic influences, the forest restructuring that has already been initiated is indispensable. More climate-resilient tree species are needed that are more resistant to withstand storms and hot spells.

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