05. Juli 2018

HoHo Wien: 84 Meter hohes Holz-Hochhaus kurz vor der Fertigstellung

„Mit Holz mehr als achtzig Meter hoch zu bauen, ist eine bautechnische Herausforderung und bedarf genauester Planung, ein kreatives Team und das geeignete Baufeld. Hochhäuser, die zu einem Großteil aus Holz bestehen, gibt es kaum. Wir sind sozusagen Pioniere im Holz-Hochbau", so Investor Günter Kerbler.

"Ich habe schon immer neue, teilweise verrückte Ideen unterstützt. Daher freut es mich umso mehr, dass wir jetzt bald mit der Umsetzung beginnen können“, bekräftigt Investor Günter Kerbler weiter. Auf rund 4.000 Quadratmeter Grundstücksfläche entsteht bis Ende 2018 das HoHo Wien, ein 84 Meter hohes Hochhaus in Hybridbauweise. Aspern Die Seestadt Wiens, ist dabei eines der größten Stadtbauprojekte Europas. Das Gesamtinvestitionsvolumen für alle Projekte in der Seestadt Aspern beträgt rund 130 Millionen Euro. Davon investiert Kerbler mehr als 60 Millionen Euro alleine in das HoHo.

Dank der Holz-Technik wird der Holzbauanteil ab dem Erdgeschoß bei rund 75 Prozent liegen. „Das HoHo Wien kann als Vorzeigeprojekt für den Holzbau von Heute gesehen werden. Aus zwei Gründen: Das HoHo Wien ist einerseits das weltweit erste 24-geschoßige Hochhaus in Holzbauweise, welches kurz vor der Realisierung steht. Andererseits ermöglicht das von uns bewusst einfach entwickelte System ein wirtschaftliches, hochflexibles und sicheres Gebäude in Hybridbauweise mit einem beachtlichen Nachhaltigkeitsgrad“, führt Richard Woschitz, Geschäftsführer RWT+ZT GmbH , aus.

Das Konzept für das HoHo Wien entstand von Anfang an in enger Abstimmung mit den dafür zuständigen Behörden. Durch die laufenden Anpassungen an behördliche Vorgaben können eine effiziente Umsetzung und Durchführung des Projekts gewährleistet und unnötige Verzögerungen aufgrund nachträglicher Adaptionen vermieden werden.

„Das HoHo Wien profitiert zum einen von einem modularen Aufbau. Zum anderen von einer individuell maßgeschneiderten und jederzeit änderbaren Flächennutzungsgestaltung. Nachträgliche Veränderungen können so ohne großen Aufwand vorgenommen werden. Die Nachhaltigkeit und Langlebigkeit des neuen HolzHochhauses ergibt sich aus der Bündelung konzeptueller Ansätze: Der Werkstoff Holz ist an sich ressourcenschonend. Die flexible und nutzerbezogene Grundrissgliederung sorgt zusätzlich dafür, dass das HolzHochhaus sehr lange genutzt werden kann. Ökonomie und Ökologie bilden in unserem Konzept für das HoHo Wien eine Synthese zum gegenseitigen Nutzen“, erklärt Rüdiger Lainer, ein Eigentümer des Architekturbüros Rüdiger Lainer + Partner ZT GmbH.

Das HoHo Wien wird nach den TQB-Kriterien der ÖGNB (Österreichische Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen) und den US-amerikanischen LEED-Kriterien zertifiziert.

Bautafel


Projekt

HoHo Wien in aspern die Seestadt Wiens


Eigentümer/Auftraggeber

cetus Baudevelopment GmbH
Bmstr. Ing. Caroline Palfy/Günter Kerbler


Architektur und Planung

Rüdiger Lainer + Partner ZT GmbH
Arch. Univ. Prof. DI Rüdiger Lainer


Tragwerksplanung, Bauphysik und Gebäudetechnik
RWT+ZT GmbH
Dipl.-Ing. Dr.techn. Richard Woschitz


Brandschutzplanung

Kunz -die innovativen Brandschutzplaner
Bmstr.Dipl.-Ing. Alexander Kunz, MSc


Bruttogesamtfläche
25.000 m²


Mietfläche
19.500 m²


Grundstücksfläche
3.920 m²


Gebäudeart
Hochhaus mit innovativer Holzbautechnik


Etagen

24 Geschoße


Höhe
84 Meter


Nutzung
Gewerbe


Baubeginn
Herbst 2015


Investitionsvolumen

rund 65 Millionen Euro

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