11. Oktober 2018

Hohe Auszeichnung: Goldene Ehrenmedaille des Europäischen Holzbaus für Xaver Haas

Timber Construction Europe überreicht Xaver Haas aus dem niederbayerischen Falkenberg die Goldene Ehrenmedaille des Europäischen Holzbaus „für hervorragende Verdienste um die Förderung des Europäischen Zimmerer- und Holzbaugewerbes."

Xaver Haas, geboren 1949 in Kasten im Landkreis Rottal-Inn, erwarb 1969 im Alter von 20 Jahren als jüngster Zimmerer Deutschlands den Meistertitel. Von 1971 bis 2013 formte er aus der von ihm gegründeten Zimmerei die Firmengruppe Haas Group, die er zum erfolgreichen Familienunternehmen im privaten, landwirtschaftlichen und industriellen Baumanagement für den zentraleuropäischen Holzbau ausbaute. Seit dem Bau des ersten Haas-Hauses 1973 realisierte die gesamte Haas Group europaweit etwa 30.000 Fertighäuser. 2013 vollzog der Firmengründer den Generationswechsel und reichte nach über 40 Jahren das Unternehmen an seine drei Kinder weiter. Heute ist er deren Beiratsvorsitzender und Gesellschafter.
 
Für seine Heimatregion und den Holzbau erfüllt er eine Vielzahl ehrenamtlicher Tätigkeiten; so ist Xaver Haas Botschafter Niederbayerns, Vorsitzender des Informationsvereins Holz e. V. und war Präsident des Deutschen Holzwirtschaftsrats. Er ist Träger des Bundesverdienstkreuzes am Bande und wurde mit dem großen Ehrenzeichen des Landes Steiermark sowie dem Bayerischen Verdienstorden ausgezeichnet. Seit November 2016 ist er als Nachfolger von Prof. Dr. Dr. habil. Gerd Wegener gemeinsam mit Prof. Dr. Hubert Röder Sprecher der Cluster-Initiative Forst und Holz Bayern.
 

Mit der Goldenen Ehrenmedaille werden Persönlichkeiten des Europäischen Zimmerer- und Holzbaugewerbes, des öffentlichen Lebens sowie der Lehre und Forschung ausgezeichnet werden, die sich durch ihre Tätigkeit und ihr Wirken hervorragende Verdienste um die Förderung des Europäischen Zimmerer- und Holzbaugewerbes erworben haben. Bisher haben die Goldene Ehrenmedaille erhalten Anton Bachmann (2007), Arthur Nilles (2007), Max Renggli (2007), Prof. Dr. Karl Robl (2007), Prof. Dipl.-Ing. Herrmann Kaufmann (2010), Georg König (2013) und Richard Rothböck (2016).

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