13. Dezember 2019

TCE-Generalversammlung in Innsbruck: Peter Aicher als Präsident im Amt bestätigt

Bei der diesjährigen Generalversammlung von Timber Construction Europe (TCE) am 3. Dezember 2019 wurde der amtierende Präsident Peter Aicher wiedergewählt. Aicher hatte das Amt an der Spitze des europäischen Dachverbandes des Zimmererhandwerks im Januar 2017 von seinem Vorgänger Ullrich Huth übernommen und führt den Verband nun für weitere drei Jahre. Die TCE-Generalversammlung fand erstmals im Vorfeld des mittlerweile 25. Internationalen Holzbau Forums im österreichischen Innsbruck statt.

Bauen mit Holz – ein Beitrag zum Klimaschutz
In Europa wächst das Interesse, mit Holz zu bauen. Als nachwachsender Rohstoff überzeugt Holz nicht nur durch seine ökologischen Werte, sondern auch aufgrund seiner Materialeigenschaften. Er kann sowohl für die unterschiedlichsten Bauaufgaben konstruktiv wie architektonisch eingesetzt werden. Immer mehr Planer, Politiker aber auch viele Bauherren in der EU erkennen, dass der Holzbau gerade im Gebäudesektor einen deutlichen Klimaschutzbeitrag leisten kann. Zudem ist die Holzbauweise vergleichsweise schnell, flexibel und präzise und damit bestens geeignet, um dem steigenden Wohnraumbedarf zu begegnen.

Berufsbildung: TCE erhält erneut ERASMUS-Förderung
„Je stärker das Interesse am Holzbau in Europa, umso größer der Bedarf an qualifizierten Nachwuchskräften“, machte TCE-Präsident Peter Aicher auf den wachsenden Nachwuchskräftebedarf aufmerksam. Das Thema Berufsbildung im Zimmererhandwerk in Europa, so Aicher weiter, stehe daher ganz oben auf der Agenda des europäischen Dachverbandes. „Wir freuen uns ganz besonders, dass TCE für seine Berufsbildungsarbeit im Rahmen des EU-Programms Erasmus+ erneut eine finanzielle Förderung erhält. Damit können wir unsere Arbeit am EU-Projekt für das Europäische Bildungsnetzwerk Timber+ weiter ausbauen.“ Erasmus+ ist das EU-Programm zur Förderung von allgemeiner und beruflicher Bildung, Jugend und Sport in Europa.

In den vergangenen drei Jahren hat der Verband mit dem Projekt Timber+ die Vielfalt der Berufsbildungssysteme in 28 europäischen Mitgliedsstaaten und weiteren assoziierten Ländern Europas untersucht und dokumentiert. Im Laufe der Projektarbeit hat sich ein intensiver Informationsaustausch mit zahlreichen Bildungsorganisationen und der Politik innerhalb der EU entwickelt. Entstanden ist daraus ein umfangreiches europäisches Informationsnetzwerk. Eine gute Basis, um den freiwilligen Austausch zum Thema Berufsbildung im Holzbau zu intensivieren und so das Europäische Berufsbildungsnetzwerk für die künftige Zusammenarbeit weiter auszubauen.

 

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